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Erbschaftsteuer: Freibeträge für Steuerausländer rechtswidrig

Der EUGH hat wiederholt entschieden, dass die deutschen Rechtsvorschriften, wonach bei der Erschaft/Schenkung einer Immobilie Ausländern geringere erschaftsteuerliche Freibeträge gewährt werden als unbeschränkt Steuerpflichtigen, gegen die Kapitalverkehrsfreiheit verstoßen (EuHG, Urteil v. 4.9.2014 - C-211/13). Im Ausland ansässige Erben / Beschenkte sollten dher unbedingt Einspruch einlegen gegen einen erhaltenen Erbschaftsteuerbescheid. Zu beachten sind dabei [...]

Wechselseitige Verfügungen in gemeinschaftlichm Testament können in wirksame Einzeltestamente umgedeutet werden

Auch wechselbezüglich gewollte Verfügungen eines wegen Testierunfähigkeit eines Ehegatten unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments können in ein Einzeltestament des anderen Ehegatten umgedeutet werden (OLG München vom 23.07.2014, 31 Wx 204/14). Das OLG München kann sich dabei auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 16.6.1987 (IVa ZR 74/86) stützen. Bereits dort hat der Bundesgerichtshof die Umdeutung [...]

Strafbefreiende Selbstanzeige ab 2015

Die Strafbefreiende Selbstanzeige wird - aller Voraussicht nach - ab 1.1.2015 nochmals verschärft. Hierzu liegt nun ein neuer Gesetzesentwurf vor, der einige Verschärfungen enthält. Allen voran die Ausweitung der Strafverfolgungsverjährung auf 10 Jahre. Zudem wird das Gesetz u.a. um weitere Sperrgründe ergänzt, die eine Strafbefreiung verhindern. Wir weisen an dieser Stelle nochmals [...]

Verlust eines Arbeitnehmerdarlehens steuerlich berücksichtigungsfähig

Grundsätzlich gilt für elittene Verluste aus Kapitalvermögen, dass diese nicht mit positiven Einkünften anderer Einkunftsarten verrechnet werden können (§ 20 Abs. 6 EStG). Dies gilt zumindest nach derzeitiger Rechtslage dann, wenn die Kapitaleinkünfte nicht anderen Einkunftsarten (z.B. dem Betriebsvermögen eines Gewerbebetriebes) zuzuordnen sind. So hat der BFH nun aktuell entschieden (VI R [...]

Beruflich bedingte Krankheitskosten sind Werbungskosten

Nach einem aktuellen Urteil des FG RLP sind Krankheitskosten Werbungskosten, wenn ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Krankheit und Beruf besteht. Im zu beurteilenden Fall ging es um die Behandlung einer psychischen Erkrankung deren Ursache Mobbing des Vorgesetzten war. Das Urteil ist günstig für Steuerpflichtige, da der Ansatz von Werbungskosten weitgehender ist, als ein [...]

MANDANTENINFORMATION Ausgabe Mai/Juni 2014

Themen dieser Ausgabe: Reverse-Charge-Verfahren bei Bauleistungen Leistung an Unternehmer und Nichtunternehmer Investitionsabzugsbetrag bei 1 %-Regelung Kapitalabfindung einer Pensionszusage Minijobs und Rentenversicherungspflicht Gebäudekosten bei Betrieb einer Solaranlage Eckpunkte zur Verschärfung der Selbstanzeige Provisionen beim Elterngeld Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat sich zur geänderten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zum Übergang der Umsatzsteuerschuld („Reverse-Charge-Verfahren“) [...]

Doppelte Haushaltsführung: Voraussetzungen für einen eigenen Hausstand

Hierzu gibt es ein für Steuerpflichtige günstiges Urteil des FG Münster (6 K 3093/11). Demnach wird ein Hausstand auch ohne abgeschlossene Wohnung im Haus der Eltern begründet, wenn eine gewisse Basisversorgung gesichert ist und das (berufstätige) Kind an Hauskosten, z.B. durch Übernahme von Reparatur oder Gartenarbeiten, beteiligt ist. Diese Einordnung hat erhebliche [...]

Dienstwagenbesteuerung: Kostenbeteiligung durch Nutzer

Nach Auffassung der Finanzverwaltung (BMF v. 19.4.2013) mindern nur pauschale Nutzungsentgeltanteile den Sachbezugswert (1 % Pauschale). Eine Minderung bei Kostentragung von Verbrauchskosten (z.B. Benzin) ist nicht gegeben. Als angestellter GGF können Sie jedoch anderen günstige Gestaltungsoptionen auf Grundlage jüngster Rechtsprechung anwenden. Sprechen Sie mit uns über die Voraussetzungen im Einzelfall. [...]

Arbeitszimmer: keine nahezu ausschließliche berufliche Nutzung notwendig

Der große Senat des BFH hat hierüber entscheiden (Az IX R 23/12), dass die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer auch mit nicht nahezu ausschließlicher beruflicher Nutzung anzuerkennen sind. Bei teilweise beruflich genutzten Räumen kommt eine Kostenaufteilung in Betracht.

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