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Berichtigung einer Rechnung mit Rückwirkung

Am 14.11.2022 entschied der Bundesfinanzhof (BFH) zur Frage der der rückwirkenden Berichtigung von Rechnungen und dem damit verbundenen Vorsteuerabzug. Eine Steuerpflichtige machte bei Rechnungserhalt den Vorsteuerabzug in der ausgewiesenen Höhe geltend. Die Angaben zu ihr als Leistungsempfängerin waren zwar fehlerhaft bzw. unvollständig, die Vorsteuer erhielt sie aber trotzdem, da anhand der Angaben erkennbar war, dass [...]

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Auch für Minijobber

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - Auch für Minijobber Das Bundesarbeitsgericht hat aktuell entschieden, dass gleiche Arbeit grundsätzlich auch gleich zu entlohnen ist. Geringfügig Beschäftige, die die gleiche Tätigkeit ausüben wie Vollzeit- oder andere Teilzeitbeschäftigte, dürfen finanziell nicht schlechter gestellt werden als diese. Dies auch dann nicht, wenn sie – anders als die Kollegen – [...]

Entgeltfortzahlungsanspruch – Zusammenfallen mehrerer Erkrankungen

Entgeltfortzahlungsanspruch - Zusammenfallen mehrerer Erkrankungen Der ge­setz­li­che An­spruch auf Ent­gelt­fort­zah­lung im Krank­heits­fall ist auch dann auf die Dauer von sechs Wo­chen be­schränkt, wenn wäh­rend be­stehen­der Ar­beits­un­fä­hig­keit eine neue, auf einem an­de­ren Grund­lei­den be­ru­hen­de Krank­heit auf­tritt, die eben­falls Ar­beits­un­fä­hig­keit zur Folge hat (Grund­satz der Ein­heit des Ver­hin­de­rungs­falls). Dies hat das Bun­des­ar­beits­ge­richt klar­ge­stellt. Ein neuer Ent­gelt­fort­zah­lungs­an­spruch ent­ste­he [...]

Rückzahlung von Fortbildungskosten

Nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm unterliegen Rückzahlungsklauseln in einer Fortbildungsvereinbarung einer Angemessenheits- und Transparenzkontrolle. Diese Fortbildungsvereinbarungen sind nicht bereits nach § 307 Abs. 1 BGB unwirksam, weil sie nicht hinreichend klar und verständlich sind. Die Unwirksamkeit einer allgemeinen Geschäftsbedingung nach § 307 BGB kann sich daraus ergeben, dass die Vertragsklausel von den Vertragspartnern nicht [...]

Minijobs: Überschreiten der Geringfügigkeitsgrenzen

Bislang war nicht immer eindeutig, wie mit einer Überschreitung der Geringfügigkeitsgrenzen bei Minijobs umzugehen ist. Hierzu gilt nunmehr seit 1.10.2022 Folgendes: Unvorhersehbares Überschreiten Überschreitet das Arbeitsentgelt nur ausnahmsweise und unvorhersehbar in einzelnen Kalendermonaten die Geringfügigkeitsgrenze, wirkt sich das nicht auf die geringfügig entlohnte Beschäftigung aus,  wenn durch die Überschreitungen die Jahresentgeltgrenze von 6.240 Euro im [...]

Elektronische Entgeltunterlagen gem Beitragsverfahrensverordnung

Elektronische Entgeltunterlagen Ergänzende Unterlagen zu den Entgeltunterlagen sind grundsätzlich bereits seit dem 1.1.2022 in elektronischer Form zu führen. Die Speicherung der Unterlagen soll in analoger Anwendung der Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) erfolgen, soweit keine abweichenden Bestimmungen im Bereich der Sozialversicherung dem [...]

Unbeschränkte Haftung bei Unterschrift ohne Rechtsformzusatz

Unbeschränkte Haftung bei Unterschrift ohne Rechtsformzusatz Personen, die im Namen ihrer Firma unterschreiben, müssen darauf achten, dass der Firmenname richtig und vollständig wiedergegeben ist. Fehlt insbesondere eine Angabe zum Haftungszusatz, kann dies bei der unterschreibenden Person zu einer unbeschränkten Haftung mit dessen Privatvermögen führen. Der Bundesgerichtshof führt in diesem Zusammenhang insbesondere zu UG (haftungsbeschränkt) wie [...]

Midijob 2023 / Übergangsbereich ausgeweitet

Anhebung der Verdienstgrenzen bei Midijobs Midijobs sind Beschäftigungsverhältnisse, bei denen sich die monatlichen Bruttolöhne zwischen 520,1 Euro und 2.000 Euro bewegen. Zum 1. Oktober 2022 hatte die Bundesregierung die Midijob-Grenze bereits auf 1.600 Euro angehoben. Diese angehobene Grenze auf 2.000 Euro gilt ab dem 1.1.2023. Midijobs sind sozialversicherungspflichtig. Das heißt: Beschäftigte und Arbeitgeber zahlen Beiträge [...]

Arbeitszeiterfassung / Beschluss BArbG 13.9.2022

Arbeitszeiterfassung – „Stechuhrurteil“ des Europäischen Gerichtshofs Der Europäische Gerichtshof führt in seinem „Stechuhrurteil“ aus, dass Unternehmen nach EU-Recht die Arbeitszeit ihrer Arbeitnehmer komplett erfassen müssen, dies unabhängig vom Einsatzort (Home-Office, Büro, Außendienst). Das Bundesarbeitsgericht hat im Anschluss hieran mit Beschluss vom 13.09.2022 festgehalten, dass Arbeitgeber nach § 3 Abs. 2 Nr. 1 ArbSchG verpflichtet sind, [...]

Änderungen im Nachweisgesetz / Gesetz zur Umsetzung der Arbeitsbedingungen-Richtlinie

Reform des Nachweisgesetzes Das Nachweisgesetz existiert bereits seit 1995. Darin ist die Verpflichtung für Arbeitgeber festgelegt, die wesentlichen Bedingungen von Arbeitsverträgen schriftlich festzuhalten. In der Praxis fand das Nachweisgesetz jedoch kaum Beachtung, da Sanktionen bei Verstößen nicht vorgesehen waren. Mit der Reform des Nachweisgesetzes hat sich dies geändert. Für Arbeitgeber besteht fortan die Pflicht, folgende [...]

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